Zschopau-Mulde-Fahrt

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Waldheim

"Waldheim an der Zschopau ist 'ne hübsche kleine Stadt..." - schade, dass wir so wenig Zeit haben, uns dort richtig umzusehen. Dabei gibt es so viel zu entdecken. Allein das Rathaus lohnt jedem Jugendstil-Freund eine weite Reise. Dass man hinter der Jugendstil-Fassade viel für die paddelnde Jugend übrig hat, ist für die Fahrtenleitung der ZMF Jahr für Jahr spürbar. So werden seit einigen Jahren Mitarbeiter der Stadt unterstützend beim Aufbau der Slalomstrecke tätig. In Waldheim hat man den beiderseitigen Vorteil erkannt: Eine solch traditionsreiche Natursport-Veranstaltung hebt schließlich auch das Image einer Stadt, deren größtes Pfund die malerische Umgebung ist. So finden sich Hinweise auf die ZMF in vielen Bildbänden über das Zschopautal, als dessen Perle Waldheim gilt. Früher anreisende Kanuten sollten nicht ihre Wanderschuhe vergessen. Ein Gang zur Burg Kriebstein oder über die Höhenzüge rund um Waldheim bieten Naturerlebnisse in einer Gegend, um die der Massentourismus einen Haken schlägt.


Jugendstil-Rathaus von 1902

Blick vom Rathaus auf die Brücke

Von Hügeln eingebettet: das Zschopautal

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Leisnig

Wir sind angekommen am Leisniger Bootshaus - Ziel erreicht? Weit gefehlt! Wie in Waldheim sind auch Leisnigs Turnhallen nur über einen anstrengenden Aufstieg zu erreichen. Wie gut, dass wir mit unserem Zeug nicht mehr wie früher durch die halbe Stadt latschen müssen, sondern uns gleich in der ersten Turnhalle auf dem Berg niederlassen können.
So bleibt allen, die die erste Etappe sportlich absolviert haben, genug Zeit, sich in den engen Gassen Leisnigs etwas umzusehen.
Die Stadt ist eine Goldgrube für alle Mittelalter-Romantik-Fans. Auf dem Weg zur Burg Mildenstein schweifen wir durch die Jahrhunderte. In Leisnig ist Geschichte handfest und kein Museum wie in Rothenburg ob der Tauber, als dessen sächsische Ausgabe Leisnig in Reiseprospekten vor Jahrzehnten gepriesen wurde.
Weniger kulturell, jedoch hoch traditionell ist der abendliche Gang in die Kneipe. Hier bietet die "Bastei" nicht nur einen schönen Ausblick auf die Mulde und spät anlandende Kanuten, sondern auch viel Raum für Erinnerungen an vergangene Fahrten. Wenngleich es in der "Bastei" heute viel betulicher zugeht als in den wilden Sechziger und Siebziger Jahren mit hand- und mundgemachter Kanuten-Live-Musik, ist sie doch noch immer unser Traditionslokal.


Burg Mildenstein

Marktplatz

Jungfernbrunnen im Morgenlicht

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Grimma

Ruhig trägt uns die Mulde bis nach Grimma, einer Stadt, die - verglichen mit Waldheim und Leisnig - fast internationales Flair aufweist. Da wird die Nähe zu Leipzig spürbar Mit dumpfem Gurgeln kündigt sich das Grimmaer Wehr an. Hier ist große Vorsicht geboten.
1977 geriet ein Zweier aus Wolgast nach dem Umtragen in den Rücksog des Wehres. Ein Sportfreund konnte sich ans Ufer retten, der andere geriet in die Walze und wurde durch zwei Greifswalder Faltbootbesatzungen, die das Wehr befuhren, gerettet.


Mulde-Ufer

Fürstenschule - unser Quartier

Rathaus zu Grimma

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